Imam Ali (A) & Justice

Alhamdulillahi Rabbil Alameen. Salaat wa salaam 'aala Rasulillah wa ala Ahlebaytehi at-Tayyabeen at-Tahereen al-Ma'sumeen wal Madhloomeen, wa la'an Allahhu a'ala aadaihim ajmain, min al-'aan ilaa yawm id-din. Amma baad qalaa Allahu Subhanahu Wa Ta'ala fi muhkamil kitaab il Majeed. Bismillah hir Rahman nir Rahim. Ya ayyuha alladhina aamanu kunu qawamin bliqist Shohada Lillah, uala ala anfusikum wal waladain wal aqrabeen inyakun ghaneeyun aw faqeera innallaha awlaa behima.(4:135) Sadaqallahu aliyu al-adheem wa salli ala Muhammadin wa 'aali at-tayyabeen at-tahereen.

Das Thema des heutigen Abends. Ich möchte ein wenig fortfahren bzw. gewissermaßen an den gestrigen Tag anknüpfen, und darüber sprechen, was es ist, was die Imame von uns erwarten. In diesem Zusammenhang möchte ich über Gerechtigkeit, faires Verhalten und Fairness im Allgemeinen sprechen. Was hat der Koran darüber zu sagen? Was hat Allahs Buch darüber zu sagen und wie wurde dies in den Worten unseres ersten Imams Ali ibn Abi Talib alaihi afdhal assalat was salaam manifestiert und ausgedrückt (Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad).

Und im Verständnis dieser Prinzipien der Gerechtigkeit, der Prinzipien des fairen Verhaltens, der Prinzipien der Wahrheit - daraus können wir ein Verständnis für die Husayni-Mission entwickeln. Ich erinnere mich, dass es einen Grund gab, warum ich gestern Abend zu Sayyida Zaynab ging und zu ihrer Mutter, Sayyida Zahra, zurückkehrte. Es gibt einen Grund. Ich habe das nicht nur getan, um die Dinge noch komplizierter zu machen. Ich wollte zeigen, wie diese Kinder das Ebenbild ihrer Eltern sind. Aber ich spreche hier nicht in physischen Begriffen, sondern in ihrer Sprache und ihrem Akhlaq; in der Art, wie sie agierten, in den Dingen, die sie sagten.

Und dadurch sind wir in der Lage die Wirkung von Sayyida Zahra und Imam Ali abzuleiten. Und die Wirkung, die dieser Haushalt hatte. Und die Umgebung, die sie in diesem Haushalt schufen, fast wie ein Vorbereitungsmoment für den Tag von Ashura.

Es ist alles eine Vorbereitung von Werten und Moral und Ethik, die sich am Tag von Ashura und den Dingen, die nach Ashura geschehen, manifestieren würden. Aber ich werde mich heute nicht auf Ashura konzentrieren. Ich werde zurück zu Ali Ibn Abi Talib gehen. Aber ich werde mich nicht nur auf die Geschichte konzentrieren, denn manchmal kann Geschichte ein wenig trocken sein. Also werde ich mich modernen Themen zuwenden.

Aber der Vers, mit dem ich begonnen habe, fasst wirklich alles zusammen, worüber ich spreche, über Gerechtigkeit und das, wogegen sich die Imame ausgesprochen haben und was sie unterstützt haben und wofür sie standen. Allah Subhanah Wa Ta'ala sagt in Surat an Nisa Vers 135: O die ihr glaubt, seid fest in Wahrung der Gerechtigkeit "Kunu qawwamin bilqist."(4:135) Ich werde nur kurz erklären, was das bedeutet. Allah Subhanah Wa Ta'ala sagt nicht - sagt, dass ihr gerecht seid, redet über Gerechtigkeit, haltet Vorträge über Gerechtigkeit - sondern seid gerecht.

Der Koran interessiert sich nicht für unsere Gefälligkeiten, für unsere Ausdrücke, für unsere Worte, sondern Gott fordert uns auf, etwas zu werden. Er sagt, werde ein Vorzeigeträger der Gerechtigkeit. Redet nicht darüber, fasziniert euch nicht dafür. Sitzt nicht einfach nur im Kreis und wünscht euch, ich wäre etwas - sondern werdet etwas.

Und wenn wir nichts werden, dann hat dieses Buch Gottes in unserem Leben keinen Nutzen. Es hat dann sehr wenig Nutzen. Denn Allah sagt "Kunu". Er sagt nicht "Kulu". Er sagt nicht: "Sag hey". Er sagt: "Seid gerecht zu etwas". Wir müssen diese Fairness in unserem Leben manifestieren. Und was sagt Gott dann? Er sagt: "Shuhadaa lillaah alaa anfusikum", auf dich selbst.

Also, dass wir zuallererst mit uns selbst gerecht sein müssen. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass ich in der Lage sein muss, mir selbst in den Spiegel zu schauen und mir zuerst die Schwächen einzugestehen, die ich habe. Dass, wenn es eine bestimmte Sünde gibt, die ich begehe, wenn ich nicht zum Salat aufstehe, wenn ich ständig unhöflich bin, wenn ich ständig ein Gefühl der Arroganz gegenüber meinem Bruder oder meiner Schwester habe, die vielleicht einen geringeren Bildungsstand haben oder was auch immer es sein mag, es gibt all diese satanischen Einflüsterungen.

Zuerst müssen wir ehrlich zu Gott sein. Wir müssen in der Lage sein, in den Spiegel zu schauen und sagen: "Das sind meine Fehler!", und selbst wenn es bedeutet, dass ich mir selbst die Schuld für etwas geben muss, schaue ich zuerst in mich hinein, bevor ich nach außen gehe. Bevor ich die Gemeinschaft, die Aalim, meine Ältesten, meine Jüngeren beschuldige. Ich schaue zuerst in meine eigene Seele und frage mich: "Was habe ich getan, um mich spirituell zu verbessern?", bevor ich anfange, mit den Fingern nach außen zu zeigen.

Das ist sehr, sehr, sehr, sehr, sehr wichtig.

Es beginnt bei uns selbst. Wir können keine Gemeinschaft oder Gemeinschaften aufbauen, ohne uns selbst aufzubauen. Wir können nicht erwarten, dass die Moschee diese Aufgabe übernimmt. Wir können Institutionen aufbauen. Wir können ansässige Gelehrte einbringen. Wir können Ayatollahs herbringen, die mit der Jugend zu tun haben, die Englisch sprechen - alles, was wir wollen! Aber wenn ich nicht bereit bin, an mir selbst zu arbeiten, oder die Verpflichtung einzugehen, etwas zu besuchen, die Verpflichtung einzugehen, mich zu verbessern, was nützt das dann?

Am Ende des Tages können wir nicht den Institutionen die Schuld geben. Wir müssen mit Gerechtigkeit beginnen und mit uns selbst fair sein, bevor wir Probleme auf andere abwälzen wollen.

Sallu 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

"Wal waaledain", oder "deine Eltern". Das ist ziemlich tiefgründig, denn wir verstehen, dass der Gehorsam gegenüber den Eltern nach Gott und dem Masoom das Wichtigste ist. Das wissen wir. Gott sagt, man darf nicht einmal "uff" zu seinen Eltern sagen, man darf nicht einmal die Stirn runzeln. Tatsächlich gibt es einige Überlieferungen der Imame, die besagen, dass du, wenn dein Vater oder deine Mutter dich zum Beispiel versohlen will, zu Allah um ihre Vergebung beten sollst, auch wenn sie Unrecht haben.

Nicht um zu sagen, dass das, was sie getan haben, richtig war, aber du betest zu Allah, dass er ihnen vergibt. Aber in diesem Fall sagt Gott, dass wir bereit sein müssen, gegen unsere eigenen Eltern zu bezeugen, dass, wenn es um "Haqq" geht, wenn es um die Frage von Wahrheit und Unwahrheit geht, niemand einen Freifahrtschein bekommt. Niemand in diesem Universum hat einen Freifahrtschein.

Lasst mich euch ein Beispiel geben. Nur um das alles hier ins rechte Licht zu rücken. Praktische Beispiele sind wichtig. Da war zum Beispiel eine Person, die um die Hand einer muslimischen Schwester anhielt. Der Vater nimmt an. Die Person ist ein Mu'min. Er ist ein guter Bruder, hat alle richtigen Eigenschaften. Sie wünscht sich, mit ihm zusammen zu sein. Er wünscht sich, mit ihr zusammen zu sein. Sie sind beide gottesfürchtig. Er hat einen Weg gefunden, sie zu unterstützen, weil das wichtig ist.

Aber er ist ein Konvertit. Er ist ein weißer Kanadier, oder Amerikaner, was auch immer, Australier, das spielt keine Rolle. Er ist nur nicht von derselben Farbe. Er gehört nicht gemäß einige Meinungen zu einem bestimmten Landes-Verein. Und er kommt zum Vater und bittet um ihre Hand zur Heirat. Das Mädchen nimmt an. Der Vater beginnt, Ausreden zu erfinden. Nun, die älteste Tochter sollte wirklich zuerst heiraten. Wir werden sehen, vielleicht in drei oder vier Jahren. Komm dann zurück.

Nun, erstens ist diese Prämisse eine Batil-Prämisse, die Sunna kennt so etwas nicht, dass die älteste Tochter heiraten muss. Es ist völliger bidah, Unsinn, dhulm, einen Antrag auf der Grundlage dieser Idee abzulehnen. Zweitens ist es dhulm, einen Vorschlag aufgrund der Hautfarbe oder der ethnischen Zugehörigkeit desjenigen, der den Vorschlag macht, abzulehnen. Es ist Rassismus und es ist dhulm, weil unsere Imame selbst Menschen aller Hautfarben geheiratet haben, also ist es im Grunde genommen wie ein Schlag gegen den Imam.

Wie eine Beleidigung des Imams.

Also Imame selbst, verheiratete Menschen aller Arten von Ethnien; wir wissen das - Afrikaner, Römer, Perser - wir wissen das. Wir hören dies aus dem Mimbar, wir wissen diese Dinge. Das ist ein Fall, in dem das Kind sagen müsste: "Papa, du liegst falsch." Papa bekommt hier keinen Freifahrtschein. Das ist nicht in Ordnung. Du kannst nicht schweigen. Denn es ist dhulm, es ist falsch, es ist Ungerechtigkeit.

Also "wal waledain", weder die Eltern noch; "wal aqrabeen", diejenigen, die dir nahe stehen - deine Verwandten - bekommen einen Freipass. Das ist es, was Allah von uns verlangt. Es gibt nicht so etwas wie "solange ich in meinem Verein bin, bin ich geschützt", so etwas gibt es nicht. Gott sagt, dass Gerechtigkeit auf jeder Ebene angewendet werden muss, in jedem Aspekt der Gesellschaft, in jedem Aspekt unserer Beziehungen.

Keiner bekommt einen Freifahrtschein. Nicht, wenn es um die Themen "Haqq" und "Batil" geht.

"In yakun ghaniyyan aw faqeerah." Ob er reich oder arm ist, spielt keine Rolle. Dies ist der Ayat des Korans. "Innallaha awla be hamaa", denn Gott kommt vor den Reichen und den Armen. Dies ist die schönste Manifestation des Egalitarismus im Heiligen Koran. Und dies war die Verfassung unseres Heiligen Propheten. So leitete er Medina. So leitete er die erste Moschee - die Armen, die Reichen, die Schwarzen, die Weißen, die Braunen - spielten keine Rolle.

Was zählte, war "La Ilaha Illallah Muhammadan Rasul Allah", das war es. Das ist alles, was zählte. Das ist alles, was Sie nach innen gebracht hat. Und dann natürlich Ihr Engagement für den Glauben, offensichtlich. Ihr Engagement für diese Worte, die Manifestation des Engagements für dieses Glaubenszeugnis. Aber abgesehen davon gibt es keinen anderen Ballast, der daran hängt.

Und die Leute, die diese Arten von Eigenschaften wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Ignoranz, Dhulm zeigten, wurden ausgestoßen, aus dem inneren Kreis des Propheten oder aus der Gesellschaft geächtet. Leider ist es manchmal auch andersherum. Und das sind die Werte des Propheten, die er aufgrund der Offenbarung, die von Allah Subhanah Wa Taa'la zu ihm kam, umgesetzt hat.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

"Falaa tatabioo alhawa." Folgt also nicht euren Begierden - euren tierischen Instinkten. "An ta'diloo wa in tulloo aw torizoo." Denn wenn ihr diesen Instinkten zum Opfer fallt, spricht Gott zu uns, wenn wir diesen Instinkten der Überlegenheit und des Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit und der Klubmentalität oder was auch immer es ist, zum Opfer fallen. Oder Klassenmentalität, was auch immer es ist. Das sind nur ein paar Beispiele, das ist "hawa'", das sind unsere, sozusagen, niederen tierischen Instinkte.

Wenn wir uns nicht darüber erheben, dann befürchtet Gott, dass wir ausweichen und die Gerechtigkeit, die er von uns verlangt hat, in dieser Welt nicht umsetzen. In Ordnung, das gilt nicht nur für den Propheten und die Imame, das gilt für die ganze Menschheit. Der Prophet und die Imame sind die Symbole und die Lichter und die Manifestation dessen, was es bedeutet, gerecht zu sein.

Aber wir selbst müssen nach diesen Versen des Heiligen Qur'an handeln, und um das zu tun, müssen wir zuerst den Qur'an lesen, wenn wir das nicht schon tun. Wenn wir den Qur'an nicht lesen, dann ist das ein weiteres Problem, das sich verschlimmert. Das Problem wird verschlimmert und verschlimmert und verschlimmert, denn wenn jemand kommt und über Gerechtigkeit aus dem Qur'an spricht, wenn jemand das nicht nachvollziehen kann, weil er den Qur'an nicht gelesen hat oder er den Qur'an nicht regelmäßig liest, und er muss damit beginnen, diese Themen im Qur'an zu betrachten und dann dazu übergehen, Lehren daraus abzuleiten.

Aber trotzdem ist dieser Vers auch unsere Verfassung für ein modernes Leben. Was will ich damit sagen? Dass wir als Menschen und die Welt - während wir am Rande der Selbstzerstörung schweben, während wir am Rande der Zerstörung unseres Planeten schweben, während wir an der fiskalischen Klippe schweben, wie sie sagen, ist das nicht die aktuelle Medien, richtig, fiskalische Klippe? Was ist die Verantwortung der Muslime als Mitglieder der westlichen Gesellschaft? Es ist gerecht zu sein.

Gerecht zu sein bedeutet, nach fairem Verhalten zu fragen. Faires Verhalten bedeutet nicht nur Angelegenheiten in Bezug auf die Familie, es bedeutet, gerecht zu sein mit der Umwelt, gerecht zu sein mit Geld, mit der Verteilung von Wohlstand. Wie wir Gefangene behandeln. Wie wir andere Minderheiten behandeln. Muslime müssen über sich hinauswachsen und größere Probleme sehen, wenn sie eine produktive Existenz im Westen haben wollen.

Dass die Gerechtigkeit, um die Gott uns bittet, nicht auf unsere Gemeinschaften und unsere Familien beschränkt ist. Sie erstreckt sich auch auf die äußere Gesellschaft. Ich will Ihnen ein Beispiel dafür geben, was Ungerechtigkeit wäre. Ungerechtigkeit wäre die absichtliche Verschmutzung. Denn ich bin nicht gerecht gegenüber Allahs Schöpfung. Und leider sind unsere muslimischen Länder die am stärksten verschmutzten. Ich war in der Masjid al-Kufa im Irak, und alles, was ich sehen konnte, waren Plastiktüten von einem Ende zum anderen, und Müll.

Nun, ja, das ist eine Manifestation größerer wirtschaftlicher Probleme und Armut usw.

Aber Gerechtigkeit bedeutet nicht nur, die Qutbas der Nahjul Balagha zu rezitieren, die Gebete zu sprechen, die Duas zu rezitieren und die Ziyaraat zu verrichten und alle Pilgerfahrten zu machen; es bedeutet, gerecht zu sein gegenüber allem, was Allah in diesem Universum erschaffen hat - fair zu sein mit allem. Nicht übermäßig viel Wasser zu verbrauchen, nicht übermäßig viel Strom zu verbrauchen und nicht übermäßig viel Benzin zu verbrauchen. So hat der Prophet (s.) gelebt. Für den Propheten war es ungerecht, zu verschwenden.

Es war ungerecht, zu verschmutzen.

Und das ist ein Weg, auf dem wir diese Werte des Korans nehmen und daraus sehr wichtige moderne und zeitgenössische Lehren ziehen können. Wir müssen uns als muslimische Gemeinschaft weiter bewegen - besonders in Kanada. Wir müssen Mitglieder der größeren Gesellschaft werden, uns mit Obdachlosigkeit beschäftigen, uns mit Armut beschäftigen, uns mit Arbeitslosigkeit beschäftigen. All das sind Fragen der Gerechtigkeit.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

Und am wichtigsten ist es, sich mit den Ereignissen zu beschäftigen, die um uns herum passieren, mit der Politik, die von unseren eigenen gewählten Beamten gemacht wird. Das ist alles Gerechtigkeit. Wir können alle Qutbas aus Nahjul Balagha rezitieren, zu den Majalisen gehen, das ist wunderbar, das ist ein Gottesdienst, da ist Thawab drin - alles. Ja, absolut.

Aber wenn mich das nicht dazu antreibt, ein besseres Mitglied meiner Gesellschaft zu sein, ein besseres Mitglied meiner Gemeinschaft, meiner Nachbarschaft, meiner Stadt, meines Landes, wozu ist das alles gut, wenn nicht dazu, eine bessere, gerechtere und friedlichere Welt zu schaffen, auf welche kleine Weise auch immer ich kann. Es müssen keine großartigen Projekte sein, Obdachlose zu versorgen, Essen zu verteilen, Jacken zu verteilen - es kann alles sein. Nur so können wir sagen, dass wir die Schia von Ali Ibn Abi Talib sind.

Dass wir zeigen, dass wir die Werte des Qur'an und der Ahlul Bayt leben.

Was also machte Ameer ul Mu'mineen, Maalik al Ashtar, Kumail bin Ziad, was machte sie so erstaunlich und so besonders? Es war ihre Gerechtigkeit. Es war ihre Forderung nach Fairness, zuerst von sich selbst, von ihrer Familie, von ihrer Gemeinschaft und der Gesellschaft als Ganzes. Aber sie waren zuerst eine Manifestation dessen, was es bedeutet, fair zu sein.

Ich werde Ihnen ein sehr aussagekräftiges Beispiel aus dem Leben eines Ameer ul Mu'mineen geben, in dem der Imam versucht, Gerechtigkeit umzusetzen, indem er Menschen und Dinge an ihren richtigen Platz stellt. Das heißt, wenn diese Tasse hier nicht hingehört, nur um ein sehr einfaches Beispiel zu geben, wenn dieser Tassenhalter oder dieses Holzstück nicht für diese Tasse bestimmt ist, ich aber versuche, die Tasse hineinzupressen. Wenn ich sie nehme und sie an ihren richtigen Platz stelle, ist das Gerechtigkeit.

Das ist die Bedeutung der islamischen Gerechtigkeit. Das Gleiche gilt für jeden Aspekt unseres Lebens.

Nicht unseren Körper missbrauchen, nicht unsere Schöpfung missbrauchen, nicht die Umwelt missbrauchen und so weiter. Und das Gleiche gilt für das Führen einer Regierung, das Ernennen von Ministern. Also 35 Hijri, der Imam wird der Kalif der Muslime. Uthman ist in Medina getötet worden, der Imam ist in Kufa und errichtet das Khilafat im Jahr 35 nach Hijra. Zu diesem Zeitpunkt mussten viele wichtige politische Entscheidungen schnell getroffen werden, denn wir kennen das Chaos, in dem der vorherige Kalif die Dinge hinterlassen hatte.

Ibn Abbas, der Gefährte Imam Alis und sein politischer Berater, rät dem Imam, vorerst nichts zu unternehmen, da die Frage im Raum stand, was Imam Ali mit den Gouverneuren machen würde, die Uthman bereits ernannt hatte. Soll er sie in ihren Positionen belassen? Den Frieden um jeden Preis aufrechterhalten? Was wird er tun?

So sagt Ibn Abbas zu Ameer ul Mu'mineen: "Le annaka taalamo anna Muawiya wa ashaabe ahlul ud-duniya." Du weißt, dass Muawiya und seine Gefährten die Menschen dieser Welt sind, das heißt, du gibst ihnen ihren Tee und ihr paani, ihr Vergnügen, und sie werden sich nicht darum kümmern, wer in Kufa das Sagen hat. Das mag sein. Das heißt aber nicht, dass Ibn Abbas recht hat, das ist es, was Ibn Abbas sagt. Er sagt: "La yubaalu be man wala haadhal amar."

"Sie werden sich nicht darum kümmern, wer eine Autorität ist. Du lässt sie in Damaskus ihr Vergnügen haben, regierst in Kufa, wir halten Frieden. Klingt nach einer einfachen Lösung."

"Wa in thazalahum yakhoolu akhadha haadha amar be ghairul shura." Wenn du sie jetzt von ihren Positionen entfernst, richtig, sie wurden bereits von Uthman ernannt, also musstest du wissen - was mache ich mit diesen Ministern, mit diesen Gouverneuren? Wenn du sie von ihren Positionen entfernst, werden sie anfangen, dir Dinge vorzuwerfen. Sie werden sagen - erstens, du bist Kalif geworden, ohne die Schura, eine Gruppe von Sahaba, zu konsultieren. Erstens. Zweitens, sie werden dir den Tod eines Uthman anhängen.

Ob es nun richtig oder falsch ist, sie werden versuchen, den Tod von Uthman auf dich zu schieben.

3. Sie werden eine Armee aus Damaskus gegen dich aufstellen und sie werden die Menschen im Irak gegen dich aufbringen. Im Grunde werden sie ein Gefühl der Instabilität in deiner Regierung schaffen. Was wirst du tun? Unserer Ansicht nach befindet sich der Imam, nun ja, unserer Ansicht nach, einer Art fehlbaren Betrachtungsweise, in einer Zwickmühle. Es ist eine schwierige Entscheidung zu treffen. Die meisten Politiker würden sagen, OK, lasst sie vorerst. Wir werden uns später mit ihm befassen.

Wir werden sehen, was auf dem Weg passiert. Denn ich bin im Moment militärisch nicht in der Lage, mich vollständig mit ihnen zu befassen.

Schaut, was unser Imam sagt, deshalb ist er Ameer ul Mu'mineen und deshalb ist er Hayder al Karrar. Hört euch seine Antwort an. Er sagt: "Wa ammal lazee yal zamanee." Nein, er sagt zuerst: "Wa amma ma dhakkarta minin kharaare him fa wallahe maau shakku an zaaleka khairun fee aajelud duniya li islahiha." Er sagt, dass das, was du erwähnt hast, soweit es darum geht, sie vorerst dort zu belassen, wo sie sind, es macht Sinn.

Er sagt, bei Gott, es macht Sinn. Um den Frieden in dieser Welt zu erhalten, um sicherzustellen, dass es keinen Dhamaal (Tumulte) gibt, dass keine Kämpfe stattfinden, einfach schlafen gehen und sich morgen um sie kümmern. Es ist sinnvoll für die weltliche Bewahrung des materiellen Friedens.

Aber dann sagt er: "Wa ammal ladhee yal zamanee minal Haqq." Aber was die Wahrheit betrifft, so zwingt sie mich und drängt mich. "Wal maarefate be aamaal ul Uthman fa wallahe la huwallu min hum ahadun ahada abada." Er sagt: "Aber was die Wahrheit betrifft, so zwingt sie mich in einer Weise, dass mein Wissen darüber, wer sie sind, über ihr korruptes Verhalten, dass sie Dhalim (ungerecht) sind, dass sie nicht in diese Position gehören.

Aufgrund meines Wissens darüber, werde ich ihnen niemals Autorität geben, niemals. Ibn Abbas gefiel das nicht. Er sagte: "Ali, du bist zu idealistisch." Aber für den Imam, wenn er morgen stirbt und sie bleiben, wo sie sind, wie wird er Allah Subhanah Wa Ta'ala antworten?

Gerechtigkeit kann nicht bis morgen warten. Solange ich die Möglichkeit habe, muss ich es jetzt tun, ich kann die Entscheidung nicht hinauszögern. Und er sagt es sehr offen. Er sagt, schau, wenn sie es akzeptieren, ist es gut. "In adbaru badaltu lahumus saif." Ich werde sie mit dem Schwert zwingen, denn ich bin der Kalif. Und ich werde sie von ihrem Posten entfernen, weil sie dort nicht hingehören. Und wir wissen, dass sie Trunkenbolde waren und so weiter.

Es war nicht OK, bis morgen zu warten, um die Entscheidung zu treffen. Es musste jetzt getan werden. Und dies ist eine Lektion von Ameerul Mu'mineen für uns. Wir können nicht bis morgen warten, um das Richtige zu tun.

Wir können nicht warten, bis weitere Treffen stattfinden, um darüber zu diskutieren, vor allem, wenn die Wahrheit direkt vor unserer Nase liegt. Wir müssen handeln. Sonst sind wir weit hinter den Erwartungen unseres Imams zurückgeblieben.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

Und es ist kein Wunder, sie sagen, dass die Hand Gottes eine Gerechtigkeit von Ali war. Metaphorisch gesprochen, natürlich. Selbst Historiker bemerken in ihren Büchern, wenn sie über seinen Charakter sprechen. Sie sagen, die Menschen haben ihn einfach nicht verstanden. Es war schwer für diese Araber zu verstehen, wie wichtig der Haqq war. Und genau aus diesem Grund hatte er so wenige Anhänger. Weil er das Spiel der Realpolitik nicht spielen wollte. Er wollte sich nicht auf Politik einlassen.

Und die Folgen davon waren, dass er eine instabile Regierung hatte, das ist wahr.

Wie viele Kriege hat er erlebt? Tatsächlich sagten einige Historiker später, ich sage nicht schiitische Historiker, ich sage einige nicht-muslimische Historiker, könnten wir sein Khilafat überhaupt als Khilafat betrachten, wegen der Anzahl der Kriege und der Instabilität, die in Kufa auftraten. Aber der Imam hat sich nicht gefragt, ob wir Menschen ihn als Kalif betrachten werden oder nicht. Seid ihr mit mir hier? Er war nicht besorgt darüber, ob die Geschichte sich an ihn als Kalif erinnern wird. Er war besorgt, ob die Geschichte sich an ihn als Aadil (Gerecht) oder Dhaalim (Ungerecht) erinnern wird.

Und die Geschichte hat ihn übereinstimmend als Aadil (Gerecht) in Erinnerung behalten. Und das ist es, was für unseren Imam wichtig war. Nicht darauf, ob er populär war. Das war er weiß Gott nicht, das war er nicht. Die Entscheidungen, die er getroffen hat, haben die Leute verärgert, weil sie die Dinge an die richtige Stelle gesetzt haben, und das ist in der Politik sehr schwierig. Und wenn du das tust, wirst du eine ganze Reihe von Leuten unglücklich stimmen.

Und der Imam war bereit, die Konsequenzen zu tragen. Für ihn gab es keine Konsequenzen, für andere waren es Konsequenzen.

Also die Lektion aus dieser Geschichte. Wir sind nicht nur hier, um über die Geschichte zu sprechen, was ist die Lehre daraus? Die Lehre daraus ist, dass unser Imam - der Koran und unser Imam - der Thaqalayn, von uns Konsequenz auf drei Ebenen verlangt.

Erstens. Es gibt eine Forderung, dass wir mit den Werten, die wir halten, konsistent sind. Wenn ich also ein Leben lebe, in dem ich an den Koran glaube, an die Sunna des Propheten glaube, glaube, dass Ali und aali Ali die Nachfolger des Propheten waren und ich einen lebenden Imam habe, dann bin ich verpflichtet, mit diesen Überzeugungen im Einklang zu sein. Das heißt, was ich tue, kann nicht im Widerspruch zu dem stehen, was ich glaube.

Das kann nicht sein. Sonst falle ich in Dhulm (Ungerechtigkeit). Ich falle in Nifaq. Ich falle in die Heuchelei. Also sollten meine Überzeugungen einerseits und meine Handlungen andererseits nicht im Widerspruch zueinander stehen.

Zweitens. Ich muss von meinen Glaubensbrüdern Konsequenz verlangen. Für meine Mitstreiter der Ahlul Bayt und die Muslime im Allgemeinen. Ich muss auch von ihnen Konsequenz einfordern. Dass es nicht in Ordnung ist, wenn Dhulm unter Freunden, Familienmitgliedern, Gemeindemitgliedern und anderen Muslimen im Allgemeinen vorkommt. Ich muss von meinen Mitmuslimen Konsequenz verlangen. Ich kann mich nicht in meinem Haus verkriechen und mich nur um mich selbst kümmern. Während ich an mir selbst arbeite, versuche ich auch, an der Gemeinschaft zu arbeiten, denn unsere Anstrengung an uns selbst wird sein, bis wir sterben.

Das ist die Wahrheit, die Ausrede, dass ich immer noch versuche, mich selbst zu verbessern, und deshalb an nichts anderem teilnehmen will, ist ein bisschen zu kurz gedacht. Ich werde Ihnen sagen, warum. Weil wir an uns selbst arbeiten sollen, bis wir im Grab sind. Das ist ein ständiger Kampf. Nun, ja, ich muss aufpassen, dass ich nicht heuchlerisch bin. Aber während ich an mir selbst arbeite, während ich mich zu Hause verbessere, trage ich auch zu meiner Gemeinschaft bei und ich trage auch zu meiner Gesellschaft bei.

Es ist nicht das oder das, es ist beides.

Und drittens verlange ich von meinem Land und sogar von der gesamten nicht-muslimischen Gesellschaft Konsequenz. Dass ich mich nicht scheue zu sagen, dass diese Politik falsch ist. Diese Wirtschaftspolitik ist ungerecht. Diese Umweltpolitik ist ungerecht. Denn die Schiiten von Ameerul Mu'mineen sind keine Feiglinge. Die Schia von Ameerul Mu'mineen ist nicht daran interessiert, nur in ihren Häusern zu bleiben. Der Haqq ist ein Haqq, wo immer wir ihn sehen. Wir müssen uns einmischen.

Wenn wir uns nicht engagieren, haben wir am Ende des Tages niemandem etwas vorzuwerfen außer uns selbst. Nun, selbst wenn wir die Ziele, die wir uns vorgenommen haben, nicht erreichen, ist Gott nur daran interessiert, dass wir den Versuch unternehmen. Aber wenn wir den Versuch nicht machen, dann haben wir nur uns selbst die Schuld zu geben. Und nur dann werden wir als Gemeinschaft vorankommen - als schiitische Gemeinschaft und als muslimische Ummah im Allgemeinen.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

Und ich beschreibe dies, bzw. Philosophen beschreiben dies als eine Ethik der Unabhängigkeit. Dass ich im Angesicht von Emotionen, potentiellem Ärger, potentiellem Stirnrunzeln und Abneigung, auf dem Thaqalayn bestehen werde. Der Qur'an und die Ahlul Bayt werden meine Verfassung bleiben. Aber ich bin bereit, mich,- in Ermangelung eines besseren Wortes,- dafür gerade zustehen. Aber der Thaqalayn, der Koran und die Ahlul Bayt werden für immer meine Verfassung sein. Dass ich kein Feigling sein werde. Vor allem, wenn ich mich auf Hubb Ali berufe, vor allem, wenn ich mich auf die Liebe des Hayder berufe.

Die Liebe von Malik al-Ashtar, Salman, Muslim bin Awsaja, Habib Ibn Mazaher - auch wenn wir befürchten, zu gesellschaftlichen und kommunalen Außenseitern zu werden. Auch wenn wir fürchten, Ausgestoßene zu werden.

Unsere Imame und die Gefährten unserer Imame waren bereit, Ausgestoßene zu werden. Sie waren bereit, weil sie keine Kompromisse in Bezug auf ihre Ethik und Moral in Bezug auf die Verfassung Gottes und die Sunna des Propheten eingingen und eingehen wollten. Wir sollten uns also immer fragen: Haben wir uns Gott unterworfen? Oder haben wir uns sozusagen teilweise Gott ergeben?

Auf welchem Niveau, in welchem Grad ist unser Tawhid, ist unser Glaube an Gott und die Ahlul Bayt authentisch? Wir müssen dies ständig messen, jeden Tag, um uns zu fragen - mein Name ist Ali oder mein Name ist Husayn, mein Name ist Muhammad oder so weiter und so fort. In welchem Ausmaß repräsentiere ich diesen Namen in meinem Leben? Und wenn ich es nicht tue, warum tue ich es nicht? Das nennt man Muhasiba, Riadat un-Nafs, Selbstprüfung.

Richtig? Und wir werden ermutigt, dies jeden Tag zu tun, jeden einzelnen Tag. In der Tat, manche Leute führen ein Tagebuch. Manche Leute führen ein Tagebuch, das für manche sehr hilfreich ist. Führt ein Tagebuch. Wacht auf und sagt, mein Name ist Ridha'. Wie bin ich im Vergleich zu meinem Imam Ali Ibn Musa al-Ridha'? Es spielt keine Rolle, wie alt oder wie jung ich bin. Und der Moment, in dem wir uns diese Frage im Spiegel stellen und wir in der Lage sind, mit den Antworten, die uns in den Sinn kommen, umzugehen.

Das ist der Moment, in dem die Veränderung beginnt und das ist es, was Gerechtigkeit ist! Das ist es, was Selbstgerechtigkeit ist und Gott sagt, zuerst müssen wir uns diese Fragen stellen.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

Sind alle bei mir? Verstanden? Bis jetzt habe ich über Gerechtigkeit und ihre verschiedenen Bedeutungen und ihre Bedeutung für unser Leben gesprochen. Ich nehme also ein historisches Beispiel und versuche zu erklären, warum sie heute wichtig ist. Welche Relevanz hat es für uns heute, richtig? Welche praktischen Auswirkungen es hat. OK, weiter geht's.

Es gibt eine schöne Diskussion im "Tuhaf ul Uqool". Es ist eigentlich ins Englische übersetzt und heißt The Masterpieces of the Intellect. Es ist ein wunderbares Buch von al Shahrani, es ist ins Englische übersetzt.

Ich weiß nicht, ob ihr es online finden könnt, aber ihr könnt es wahrscheinlich in einem der Buchläden finden oder bestellen. Es ist ein erstaunliches Buch, und in diesem Buch gibt es eine Diskussion zwischen Imam Al-Baqir und Jabar Ibn Yazid e Ju'fie, einem seiner schönen Sahabis.

Und in diesem Gespräch gibt der fünfte Imam Jabar eine Reihe von Ratschlägen, wie er in der Gesellschaft leben soll, wie er mit Enttäuschungen umgehen soll, wie er mit anderen Gemeindemitgliedern oder anderen Menschen in der Stadt umgehen soll, die vielleicht nicht mit Jabar übereinstimmen oder vielleicht gegen die Schia im Allgemeinen sind, wie er mit ihnen umgehen soll. Der Imam sagt folgendes - es ist wirklich wichtig - das sind sehr, sehr wichtige praktische Punkte für das Leben als Schia der Ahlul Bayt heute.

Der Imam sagt, dass ein Tag kommen wird, ya Jaber. "In qulta lam yakhbil kawlek", dass, wenn du etwas sagst, dein Wort nicht akzeptiert werden wird. "Wa in khatabta lam zawwaj", dass, wenn du einen Heiratsantrag machst, der Heiratsantrag meiner Schia abgelehnt werden kann. Und ich weise dich auf eine andere Reihe von Dingen hin. Er sagt also, dass ein Tag kommen wird, an dem die Leute nicht glauben werden, was du sagst.

Sie werden eure Heiratsanträge nicht annehmen.

"Wa in kuzibta falaa takhdir." Und wenn du beschuldigt wirst, ein Lügner zu sein, werde nicht wütend. "Wa in wadahta falaa tafrah." Und wenn dir auf die Schulter geklopft wird, wenn die Leute dich loben und dir sagen: Wah wah! MashaAllah MashaAllah, du bist großartig, du bist großartig, du bist großartig. "La tafrah." Der Imam sagt, werde nicht glücklich. Werdet nicht glücklich. Das heißt, es ist nicht wichtig, wenn Leute unser Ego streicheln.

Was zählt ist, wie wir vor Gott stehen.

Die Leute können uns MashaAllah sagen, bis wir blau im Gesicht sind. Aber ich weiß, wer ich bin. Ich weiß, ob ich das verdiene oder nicht. Und der Imam sagt, wir sollen nicht glücklich werden. Lasst es nicht unseren Kopf hochgehen. Denn wir sollten mit uns selbst ehrlich sein. Kümmert euch nicht darum, ob andere Menschen euch mögen oder nicht mögen. Lauf nicht herum und suche ihre Anerkennung. Das ist sehr, sehr, sehr, sehr tiefgründig.

Wie erwarten wir also, dass die Schiiten ihr Leben leben? Er sagt: "In dumimta falaa tajzah." Wenn Sie getadelt, verurteilt werden, regen Sie sich nicht zu sehr auf. Es ist nicht das Ende der Welt. "Fa fakkir feemaa keela feeq." Denke darüber nach, was über dich gesagt wird. "Wa in arafta min nafsik maa kheela feek." Wenn die Vorwürfe, die gegen dich erhoben werden, wahr sind, heißt das, dass du sie als gültig anerkennst.

Das ist die entscheidende Botschaft. Wenn also diese Anschuldigungen gegen eine Person, gegen mich zum Beispiel, wahr sind. Dass ich sie vielleicht nicht in der Öffentlichkeit zugebe, aber wenn ich nach Hause gehe, weiß ich, dass ein Element der Wahrheit darin liegt, dass mich jemand, Gott bewahre, beschuldigt, ein Lügner oder ein Sünder oder was auch immer zu sein.

Der Imam sagt: "Fa saqootik mina innallah azza wa jalla inda ghazabuka minal Haqq aazamo alaika museebah." Er sagt, dass, wenn du feststellst, dass das, was die Leute über dich sagen, wahr ist - die Anschuldigungen, die größte museebah (Tragödie)deines Lebens, ist, wenn du zu diesem Zeitpunkt in deinem Leben mehr fürchtest, wie du in deinem Status vor den Leuten fällst, als wie du aus den Augen Gottes gefallen bist. Wenn zu diesem Zeitpunkt in unserem Leben unsere wahre Angst ist, was wird meine Frau von mir denken?

Was wird mein Bruder von mir denken? Was wird mein Vater von mir denken? Was wird meine Gemeinde von mir denken? Dann sagt er: "Haaza adhamul museebah." Dies ist die größte museebah deines Lebens, die größte Tragödie.

Denn ihr seid aus den Augen Allahs gefallen, das heißt aus der Fürsorge Gottes, aus der Achtung Gottes. Und du hast dich nicht darum gekümmert. Das erste, was mir in den Sinn kam, war: "Oh mein Gott, was, wenn dieses Individuum es herausfindet? Das ist die größte museebah (Tragödie), sagt unser Imam. Und es gibt keine größere museebah (Tragödie) für uns in unserem Leben, als vor den Augen Gottes zu fallen. Und nicht nur das, denn es ist nicht unsere erste Sorge und unsere erste Sorge ist unser Bruder, unsere Schwester, unsere Frau oder unser Sohn oder wer auch immer es ist.

Wir suchen keine Bestätigung durch diese Beziehungen. Unsere Bestätigung kommt von Gott. Nun, ja, wenn jemand dir sagt, dass du etwas richtig gemacht hast, ist das gut, da ist nichts Falsches dran. Aber für uns ist der einzige Weg, uns selbst zu bewerten, wie wir vor Gott und der Sunna der Ahlul Bayt stehen.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

Denn der Imam sagt: "Wa alam be annakal laa takoonu lana waliyyan." Denn wisse, dass du kein Liebhaber für uns sein sollst. Du sollst dich nicht als ein Wali von Ali und Aale Ali betrachten. "Hatta lo ijtama alaika ala ahlal misrik." Das ist sehr interessant. Er sagt zu Jabar, dass du nicht zu unseren Schiiten gehörst, bis die Leute anfangen, sich gegen dich zu stellen.

Das sind die Menschen in deiner Stadt, sagt er. Was meint er damit? Er meint, dass zur Zeit der Imame, die Imame viele Feinde hatten, sie hatten viele Leute, die gegen die Schule der Ahlul Bayt waren. Die Gesellschaft war reif für Korruption und Materialismus usw.

Der Imam sagt, dass eines der Zeichen, dass du mit uns bist, ist, wenn die Sünder eine Abneigung gegen dich haben. Wenn du dich zu sehr mit denen anfreundest, die ein unmoralisches Leben führen, dann kannst du dich nicht als Liebhaber der Ahlul Bayt angesehen werden. Es gibt irgendwo ein Problem im System. Dann sagt der Imam: "Wa qaalu" - selbst wenn sie zu dir sagen, dass du ein schlechter Mensch bist, kommt er wieder zu diesem Thema; oder selbst wenn sie sagen, dass du ein guter Mensch bist: "Wa la kena arad nafsik ala kitabillah." Kümmere dich nicht darum, sondern stelle dich auf das Buch Gottes. "Wa in kunta saalekan sabeelehi wa zaahedan fi tazheedehi wa raaqeban fi taragheebehi", so geht es weiter und weiter.

Im Grunde genommen, wenn man sich an das Buch Gottes hält und dem folgt, was Gott von einem verlangt hat, und dazu gehört natürlich auch, dass man dem Imam folgt. "Ati ullah wa Rasulo wa awliya be minkum.(4:59)" Demjenigen zu folgen, der die Autorität hat. Wenn mein Leben dem Qur'an als meine Verfassung und der Sunna der Ahlul Bayt als meine Verfassung entspricht. Dann sagt er, dass dich nichts in dieser Welt verletzen wird.

Es wird nichts geben, was dein Herz verletzen wird. Dass du dir eine dicke Haut wachsen lassen musst. Dass, wenn du am Ende des Tages sagen kannst, ich war gerecht mit mir selbst, mit meiner Familie und mit anderen, dann wird dich am Ende des Tages, sagt der Imam, nichts jemals verletzen.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

Wieder einmal müssen wir uns alle fragen, inwieweit ist der Koran unsere Verfassung? Inwieweit ist die Sunna des Propheten unsere Verfassung? Inwieweit werde ich durch das, was die Leute über mich sagen, beeinträchtigt, selbst wenn ich das Richtige tue? Und wenn ja, warum bin ich negativ betroffen? Warum suche ich, wenn dies der Fall ist, ständig die Bestätigung von anderen? Warum suche ich nicht in erster Linie nach Bestätigung durch das Buch Gottes und die Sunna der Ahlul Bayt?

Das ist es, was der Imam uns fragt. Deshalb sagt er zu Jabbar: Du wirst nicht einer von uns sein, du wirst nicht unser Wali sein, bis dies ein Teil deines Lebens wird. Das ist also die Art und Weise, wie du dein Leben lebst.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

Und natürlich läuft das alles darauf hinaus, dass wir unseren Leidenschaften zum Opfer fallen, und darüber habe ich am Donnerstagabend für diejenigen, die hier sind, gesprochen. Ich werde also nicht noch einmal auf dieses Thema eingehen. Aber es geht darum, dass wir lernen, uns selbst zu kontrollieren, zu lernen, unsere Begierden zu kontrollieren, und das ist nicht einfach. Ich weiß, dass es nicht einfach ist, aber je mehr und je öfter wir es versuchen, desto besser werden wir darin.

Je mehr und je mehr wir versuchen, unsere Augen und Ohren davon abzuhalten, etwas zu hören, was nicht angemessen ist oder uns nichts angeht, oder unsere Augen davon abzuhalten, wo sie nicht hingehören, desto besser werden wir darin sein, uns selbst zu trainieren, desto besser werden wir darin sein, die meiste Zeit unseres Lebens gerecht zu sein.

Aber was Gott von uns verlangt, ist, einen Versuch zu machen. Gott verlangt nicht, dass wir perfekt werden, noch erwartet er, dass wir perfekt werden. Gott bittet uns, es zu versuchen. Es aufrichtig zu versuchen, nicht faul zu sein, nicht lethargisch zu sein, nicht selbstgefällig zu sein. Sondern einen Versuch zu unternehmen, unser Leben zu ändern. Wenn wir das nicht tun, sagt Gott, dass wir in Wirklichkeit keinen Dhulm gegen irgendjemanden begangen haben, aber wir haben Dhulm gegen uns selbst begangen.

Dass unser größter Feind unser Selbst ist.

Zum Beispiel sagt Allah Subhanahu Wa Ta'ala. "Wa alladheena iza faloo faaheshatan o zalamu anfusahum.(4:64)" Dass diejenigen, wenn sie eine böse Tat begehen, Gott bewahre, wie Ehebruch oder voreheliche Beziehungen oder andere Arten von Dingen, "wa zalamu anfosahum", sie haben sich selbst verletzt, sie haben sich selbst unterdrückt. Wenn wir die Sünde als einen Akt der Ungerechtigkeit gegen sich selbst, als Selbstunterdrückung betrachten, dann ändert das unsere Perspektive auf das, was Ungerechtigkeit ist, völlig.

Ungerechtigkeit bedeutet nicht nur, unhöflich zu jemandem zu sein, von jemandem zu stehlen, meine Steuern nicht rechtzeitig zu bezahlen. Nein. Es bedeutet, mir selbst gegenüber ungerecht zu sein - absichtlich nicht für mein Salaat aufzuwachen - das ist Ungerechtigkeit. Das ist eine große Ungerechtigkeit. Wenn wir beginnen, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit in dieser Perspektive zu betrachten, werden wir die Bedeutung dessen erkennen, was es bedeutet, Allah Subhanah Wa Ta'ala nicht zu gehorchen. Und in diesem Sinne könnten wir uns selbst, wenn wir eine Sünde begehen, als einen Dhalim betrachten.

Ein Dhalim, und normalerweise benutzen wir diese Begriffe für Leute wie Saddam und Yazeed, und ja, das ist eine ganz andere Ebene, aber das bedeutet nicht, dass wir nicht selbst ein Dhalim werden können. Wenn ich mich dafür entscheide, nicht zum Gebet aufzuwachen, wenn ich mich dafür entscheide, etwas zu ignorieren, das zum Wajib (obligatorisch) gemacht wurde, oder zu ignorieren, mich von etwas fernzuhalten, das für mich zum Haram gemacht wurde - wenn ich das tue, werde ich ein Dhalim.

Ich werde ein Tyrann. Aber ich werde ein Tyrann für mich selbst.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

Ich möchte nur mit ein paar Worten über die Erfahrung von 'aali Husayn enden, als sie sich Shaam näherten. Wir wissen, dass die Reise von Kufa lang war, es war eine sehr lange Reise. Unser geliebter Imam Zainul Abedeen hatte seinen Hals und seine Hände gefesselt. Die Historiker berichten, sogar die Historiker unserer sunnitischen Brüder und Schwestern berichten, dass er begann, aus seinem Hals zu bluten. Dass es sich in den Hals unseres Imams eingegraben hat.

Und oft erzählten die Historiker, dass sie Blut rund um das Halsband sehen würden. Er muss ein Halsband gehabt haben, wie es ein Hund hatte. So wird es auch als Hundehalsband beschrieben. Ich übertreibe nicht. Es ist abscheulich. Das ist, wie sie unseren Imam behandelt haben. Er hatte ein Halsband um seinen Hals, ein Metallhalsband, das an jedes seiner Handgelenke gebunden war. Und unser Imam wurde gezwungen, zu gehen.

Er war gezwungen, von Kufa nach Shaam zu laufen. Können Sie sich das vorstellen? Nicht nur zu Fuß, sondern zu Fuß und gefesselt wie ein Tier. Der Sohn von Husayn. Allahu Akbar. Ya azaadaar e Husayn. Es heißt: "Raakebeena akhtaaban ya abasa wa ra'asal Husayn alal alam" und während sie gingen, wurde der Kopf von Husayn auf einen Speer oder eine Art Fahnenstange aufgespießt. Die Frauen wurden auf sattellose Kamele geworfen. Können Sie sich das vorstellen?

Die Frauen wurden auf Kamele ohne Sättel geworfen.

Nicht für eine kurze Reise, meine Brüder und Schwestern, von Kufa nach Shaam. Können Sie sich vorstellen, was für ein Trauma sie ohne Sattel durchgemacht haben? Und warum Brüder und Schwestern? Weil das in Arabien ein Zeichen des Ekels war. Das war ein Zeichen, um jemandem zu zeigen, dass man sogar unter einem menschlichen Wesen steht. Denn ein Menschenrecht in dieser Gesellschaft war es, einen Sattel zu haben, wie einen Sicherheitsgurt zu haben. Aber den Ahlul Bayt wurden sogar diese Grundrechte verweigert.

Und der Grund, warum Yazeed und der Anführer der Armee dies befahlen, war, die Töchter des Propheten zu entmenschlichen. Sie waren nicht nur Gefangene, sie waren entmenschlicht, zumindest in den Augen von Ibn Ziyad. Sie waren von Infanteristen umgeben, die Speere hielten. Es wird berichtet: "In dama aataaeen ahada hum qurya ara subera meh." Wenn einer von ihnen es wagte zu weinen, war die Strafe, dass der Kopf des Vaters mit einem Stock geschlagen wurde.

Wenn unsere geliebte Sakina weinen würde, würde das Gesicht ihres Vaters mit einem Stock geschlagen werden. Das ist die Art von Krankheit, Allahu Akbar, ya azaadaara Husayn. Das ist die Art von Verderbtheit, der die Töchter des Propheten ausgesetzt waren.

Es wird gesagt, dass sie von Ort zu Ort gebracht wurden, so wie Sklaven umhergeschleppt werden würden. "Kamma tu saaqu wa saara turk wa dailam inna lillahe wa inna ilayhe rajeoon", Ya azaadaar a Husayn. Es wird berichtet, dass Zaynab Al Kubra einmal sagte: "Fa dhalim Allah maa saara ilayna." Sie sagt, dass Gott weiß, was uns widerfahren ist, was bedeutet, dass unsere Musibah (Tragödie) so groß ist, dass Gott wirklich weiß, was uns widerfahren ist, ganz gleich, wie wir versuchen, sie zu umschreiben.

Gott weiß wahrhaftig, was uns auf dem Weg von Kufa nach Shaam, von Karbala nach Kufa widerfahren ist. Gott weiß, dass es im Wissen von Allah Subhanah Wa Ta'ala ist. Was immer ich euch hier erzähle, es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein dessen, was die Realität war. Sie sagt. "Qutila khairuna". Die Besten von uns wurden getötet. Und dann sagt sie: "Ya Allah wa an saqana kamma to saaq wal an aam"

Sie sagt selbst, dass wir wie Vieh durch die Gegend getrieben wurden. Allahu Akbar. Sie sagt, wir wurden wie Tiere behandelt. Ibn Tawoos erzählt, als sie sich dem Stadtrand von Damaskus näherten, habe Lady Umm Kulthum eine Bitte um Shimr Maloon gestellt. Stellen Sie sich vor, wie verzweifelt die Situation war, dass unsere Dame Umm Kulthum gezwungen war, ein Gefallen von Schimr zu erbitten, dem Mann, der ihrem Bruder den Kopf von den Schultern gerissen hatte. Sie war gezwungen, ihn um ein Gefallen zu bitten.

Sie sagte: "Lee ilayka haajat", ich habe ein Bitte an dich.

Shimr sagt: ,,Was ist das? Sie fragte Shimr: Wenn du uns in die Stadt bringst, dann tue dies von einem Tor aus, das wenig Zuschauer hat, und platziere die Köpfe vorne, denn wir wollen nicht, dass die Leute, wenn sie kommen, um die Köpfe anzuschauen, anfangen, uns anzuschauen. Erinnern Sie sich daran, dass unsere Damen ohne Hijaab waren. Die Damen der Ahlul Bayt waren nicht bedeckt.

Sie fürchteten den Moment, in dem sie Shaam betreten würden. Dies war genug Demütigung für sie. Umm Kulthum konnte es nicht mehr ertragen, und sie bat Shimr, dass das Mindeste, was du tun kannst, ist, die Köpfe an die Spitze der Karawane zu stellen. Und Schimr, so krank wie er ist, stellte sie noch näher zu den Frauen. So krank wie er war, stellte er die Köpfe absichtlich in die Mitte der Karawane, damit sie es genießen konnten, sie anzustarren.

Wie sie die Haare und die Körper der Töchter des Propheten anstarren. Wa laa nallaho aalaa aadaehim ajmaeen, minal aan ala yawm ad-deen. Maatam Husayn..
 

Alhamdulillahi Rabbil Alamin. Salaat wa salaam 'aala Rasulillah wa ala Ahlebaytehi at-Tayyabin at-Taherin al-Ma'sumin wal Madhloomin, wa la'an Allahhu a'ala aadaihim ajmain, min al-'aan ilaa yawm id-din. Amma baad qalaa Allahu Subhanahu Wa Ta'ala fi muhkamil kitaab il Majid. Bismillah hir Rahman nir Rahim. Ya ayyuha alladhina aamanu kunu qawamin bliqist Shuhada Lillah, uala ala anfusikum wal waladain wal aqrabeen inyakun ghaniyun aw faqira innallaha awlaa behima.(4:135) Sadaqallahu aliyu al-adhim wa salli ala Muhammadin wa 'aali at-tayyabin at-tahirin.[Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

L'argomento di stasera: desidero riprendere o meglio continuare in qualche modo il discorso di ieri e parlare di ciò che gli Imam (a) si aspettano da noi. Ma in questo contesto voglio discutere della giustizia, della correttezza e dell'equità in generale.

E di cosa ha da dire il Qur'an su questo? Cosa dice il Libro di Allah su questo e come si è manifestato ed espresso nelle parole del nostro primo Imam 'Ali ibn Abi Talib, alayhi afdhal assalat was salaam [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad] E dalla comprensione di questi principi di giustizia, di correttezza, di verità, da questo possiamo sviluppare una comprensione della missione di Husayn (a). Vi ricordo che ieri sera è stato per una precisa ragione che sono passato da Sayyida Zaynab (a) a sua madre, Sayyida Zahra (a). C'era una ragione. Non l'ho fatto solo per rendere le cose più complicate. Volevo mostrare come questi bambini fossero l'esatta immagine dei loro genitori. Ma qui non sto parlando del loro aspetto fisico, sto parlando del loro modo di parlare e della loro 'akhlaq' [morale], del modo in cui si comportavano e delle cose che dicevano.

Così facendo siamo in grado di comprendere l'influenza di Sayyida Zahra (a) e dell'Imam Ali (a) - di quella famiglia, l'ambiente che essi crearono all'interno di quella famiglia - quasi come una preparazione per il giorno di Ashura.

E' tutta una preparazione di valori, morale ed etica, che troverà la sua manifestazione nel giorno di Ashura e negli avvenimenti successivi ad Ashura. Ma non mi concentrerò su Ashura oggi. Tornerò a Ali Ibn Abi Talib (a). Ma non mi concentrerò solo sulla storia, perché a volte la storia può essere un po' arida, quindi mi rivolgerò a questioni contemporanee.

Il versetto con cui ho iniziato racchiude davvero tutto ciò di cui sto parlando, sulla giustizia e su ciò contro cui gli Imam (a) hanno parlato e su ciò che hanno sostenuto e per cui si sono battuti. Allah Subhanah Wa Ta'ala dice in Surat an Nisa versetto 135: "O voi che credete siate alfieri della correttezza e della giustizia." "Kunu qawwamin bilqist" (4:135). Spiegherò brevemente cosa significa. Allah Subhanah Wa Ta'ala non sta dicendo: "Dite di essere giusti, parlate di giustizia, tenete conferenze sulla giustizia" ma "Siate giusti!"

Il Qur'an non è interessato ai nostri convenevoli, alle nostre espressioni, alle nostre parole, per così dire. Dio ci sta chiedendo di diventare qualcosa, ci sta dicendo di diventare un alfiere della giustizia. Non limitatevi a parlarne, ad esserne affascinati, a sedervi in cerchio e a desiderare di essere qualcosa, ma diventate qualcosa!

E se non diventiamo niente, allora questo Libro di Dio, non ha alcuna utilità nella nostra vita. Ha pochissima utilità, allora. Perché Allah sta dicendo "Kunu". Non sta dicendo "Kulu". Non sta dicendo di dire "di'". Sta dicendo: "Sii giusto, diventa qualcosa". Dobbiamo manifestare questa correttezza nella nostra vita.

E poi cosa dice Dio? Dice: "Shuhadaa lillaah alaa anfusikum", "verso te stesso". Prima di tutto dobbiamo essere giusti con noi stessi. Cosa significa questo? Significa che devo essere capace di guardarmi allo specchio e ammettere prima di tutto le mie stesse debolezze. Che se sto commettendo un certo peccato - se non mi sveglio per la salat, se sono costantemente maleducato, se ho costantemente un senso di arroganza verso mio fratello o sorella che magari è in uno grado inferiore di istruzione, o qualunque cosa sia, ci sono tutti questi sussurri satanici - prima di tutto dobbiamo essere onesti con Dio.

Dobbiamo essere in grado di guardarci allo specchio e dire: "Questi sono i miei difetti", anche se questo significa che devo incolpare me stesso per primo, devo guardo dentro di me prima di andare fuori ad accusare la comunità, gli 'aalim', quelli più grandi di me, quelli più piccoli. Devo guardare nella mia anima e chiedermi cosa ho fatto per migliorarmi spiritualmente prima di cominciare a puntare il dito fuori di me. Questo è molto, molto, molto, molto, molto, molto importante.

Comincia dall'io. Non possiamo costruire una comunità - o delle comunità - senza costruire noi stessi. Non possiamo aspettarci che lo faccia la moschea. Possiamo costruire istituzioni, possiamo avere studiosi che ci lavorano a tempo pieno, possiamo inviarci degli ayatollah che si relazionano con i giovani, che parlano inglese - tutto quello che vogliamo! Ma se io non sono pronto a lavorare su me stesso o a prendere l'impegno di frequentare qualcosa, a prendere l'impegno di migliorarmi, allora a cosa serve? Alla fine non possiamo certo incolpare le istituzioni. Dobbiamo iniziare con la giustizia ed essere giusti con noi stessi prima di voler deviare i problemi verso gli altri. Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

"Wal waaledain", ovvero i tuoi genitori. Questo è piuttosto profondo perché comprendiamo che l'obbedienza ai genitori dopo quella a Dio e ai Masum [Infallibili] è la più importante. Lo sappiamo. Dio dice che non puoi nemmeno dire uffa ai tuoi genitori, non puoi nemmeno accigliarti. Infatti ci sono alcune narrazioni degli Imam secondo le quali se tuo padre o tua madre vogliono sculacciarti, per esempio, devi pregare Allah per il loro perdono, anche se hanno torto. Non per dire che quello che hanno fatto è giusto, ma devi pregare Allah di perdonarli. Ma in altri casi Dio dice che dobbiamo essere pronti a testimoniare contro i nostri genitori: quando si tratta di 'haqq', quando si tratta del vero e del falso non ci sono sconti per nessuno, per nessuno nell'universo ci sono sconti.

Vi faccio un esempio, giusto per mettere tutto questo in prospettiva. Gli esempi pratici sono importanti. Qualcuno chiede la mano di una sorella musulmana, diciamo, per esempio. Il padre accetta, questa persona è un Mu'min, è un buon fratello, ha tutte le carte in regola: lei desidera stare con lui, lui desidera stare con lei, sono entrambi timorati di Dio, lui ha trovato un modo per mantenerla - perché questo è importante - ma è un convertito, è un canadese bianco, o un americano, è lo stesso, un australiano. Semplicemente non è dello stesso colore. Per alcuni non fa parte del gruppo. E va dal padre a chiedere la sua mano, la ragazza accetta, il padre comincia ad accampare delle scuse: "La figlia maggiore dovrebbe sposarsi per prima, vedremo fra tre o quattro anni, forse. Ritorna."

Ora, prima di tutto, questa premessa è una premessa 'batil' [falsa], la 'sunnah' [tradizione del Profeta (s) e degli Imam (a)] non dice che la figlia maggiore deve sposarsi prima, questa è una completa 'bidah' [innovazione] un'assurdità, è 'dhulm' [il più grave dei peccati: oppressione] rifiutare una proposta sulla base di questa idea. In secondo luogo, rifiutare una proposta sulla base del colore della pelle o sull'etnia di chi la fa è 'dhulm', è razzismo ed è 'dhulm' perché i nostri stessi Imam (a) hanno sposato persone di tutti i paesi e colori, quindi in pratica è come schiaffeggiare l'Imam (a), come insultare l'Imam (a). Gli Imam stessi hanno sposato persone di ogni tipo di etnia, lo sappiamo: africani, romani, persiani... Lo sappiamo, lo sentiamo dal 'mimbar' [pulpito], sono cose che sappiamo bene. Questo è un caso in cui un figlio dovrebbe dire: "Papà, ti sbagli. Papà questo non è accettabile qui. Non va bene." Non si può rimanere in silenzio, perché è 'dhulm', è sbagliato, è un'ingiustizia.

Così "wal waledain", ovvero i genitori, "wal aqrabeen", coloro che ci sono vicini - i parenti - non fanno eccezione. Questo è ciò che Allah ci chiede. Non esiste una cosa del tipo "finché sono nel mio gruppo sono protetto", non esiste. Dio sta dicendo che la giustizia deve essere applicata ad ogni livello, in ogni aspetto della società, in ogni aspetto delle nostre relazioni. Nessuno fa eccezione. Non quando si tratta di questioni di 'haqq' e 'batil'.

"In yakun ghaniyyan aw faqirah": che sia ricco o povero non ha importanza. Questa è un'aya [versetto] del Qur'an. "Innallaha awla be hamaa": perché Dio viene prima del ricco e del povero. Questa è la più bella manifestazione dell'egualitarismo nel sacro Qur'an. E questa era la Costituzione del nostro santo Profeta (s) questo è il modo in cui governava Medina, questo è il modo in cui gestiva la prima moschea: il povero, il ricco, il nero, il bianco, il marrone - non importava. Ciò che contava era "La Ilaha Illa Allah, Muhammadan Rasul Allah", questo è tutto. Questo è tutto ciò che contava. Questo è tutto ciò che ti ha portato dentro. E poi, naturalmente, il tuo impegno nel 'din' [religione] ovviamente, il tuo impegno in quelle parole, la manifestazione dell'impegno in quella testimonianza di fede. Ma a parte questo non c'è nessun altro bagaglio da trascinarsi dietro.

E le persone che avevano manifestato questo tipo di razzismo, xenofobia, ignoranza, 'dhulm' erano state emarginate, ostracizzate dalla cerchia ristretta del Profeta (s) o estromesse dalla società. Ora, purtroppo, a volte è il contrario. E questi sono i valori del Profeta (s), i valori che ha messo in atto sulla base della rivelazione che gli è arrivata da Allah Subhanah Wa Taa'la. Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

"Falaa tatabiu alhawa": non seguite dunque i vostri desideri, i vostri istinti animali. "An ta'dilu wa in tullu aw torizu": perché se ne cadete preda - Dio sta parlando a noi - se cadiamo in preda a questi istinti di superiorità, razzismo, xenofobia e mentalità da club o qualunque cosa sia, o mentalità di classe, qualunque cosa sia... Questi sono solo alcuni esempi. Questo è 'hawa', questo è il nostro, come dire? istinto animale di base. Se non ci innalziamo al di sopra di esso, allora Dio teme che ci smarriamo e non attuiamo la giustizia che ci ha chiesto di attuare in questo mondo.

E questo non vale solo per il Profeta (s) e gli Imam (a), questo vale per tutta l'umanità. Il Profeta (s) e gli Imam (a) sono il simbolo, l'esempio luminoso, la manifestazione di ciò che significa essere giusti. Ma noi stessi dobbiamo mettere in pratica questi versetti del Sacro Qur'an e per farlo dobbiamo per prima cosa leggere il Qur'an, se non lo stiamo già facendo. Se non leggiamo il Qur'an, questo è un altro elemento che aggrava il problema. Il problema si aggrava, si aggrava e si aggrava, perché se qualcuno si vuole mettere a parlare di giustizia nel Qur'an ma non è in grado di fare riferimento al Qur'an perché non ha letto il Qur'an o non legge il Qur'an regolarmente, deve prima guardare questi temi nel Qur'an e poi passare a ricavarne delle lezioni.

Tuttavia questo versetto rappresenta anche la nostra Costituzione per vivere una vita moderna. Cosa voglio dire? Che come esseri umani e come mondo - mentre siamo in bilico sull'orlo dell'autodistruzione, mentre siamo in bilico sull'orlo della distruzione del nostro pianeta, mentre siamo in bilico sul precipizio fiscale, come si dice - non è quello che dicono i media attuali, giusto, il precipizio fiscale? - qual è la responsabilità dei musulmani come membri della società occidentale? Essere giusti.

Essere giusti è chiedere correttezza. La correttezza non riguarda soltanto la famiglia, significa essere giusti con l'ambiente, essere giusti con il denaro, rispetto alla distribuzione della ricchezza, come trattiamo i detenuti, come trattiamo le altre minoranze. I musulmani devono elevarsi e vedere questioni più generali se vogliono avere un'esistenza produttiva in Occidente.

La giustizia che Dio ci chiede di attuare non è limitata alle nostre comunità e alle nostre famiglie, si estende alla società esterna. Vi faccio un esempio di ingiustizia: ingiustizia sarebbe inquinare deliberatamente. Perché non sono giusto verso la creazione di Allah. E purtroppo le nostre società musulmane sono le più inquinate! Sono stato alla Masjid al-Kufa in Iraq e tutto quello che potevo vedere erano buste di plastica da un capo all'altro e spazzatura. Certo, sì, è una manifestazione di problemi economici più grandi e della povertà e così via. Ma giustizia non significa solo recitare le Qutba di Nahjul Balagha, dire le preghiere, recitare le dua' e fare le Ziyaraat e fare il pellegrinaggio... È essere giusti con tutto ciò che Allah ha creato in questo universo, essere equi con tutto. Non esagerare nell'uso dell'acqua, non esagerare nell'uso dell'elettricità e della benzina.

Questo è il modo in cui viveva il Profeta (s): per il Profeta (s) era ingiusto sprecare, era ingiusto inquinare.

E questo è un modo in cui possiamo prendere questi valori del Qur'an ed estrarre da essi lezioni moderne e contemporanee molto importanti. Dobbiamo andare oltre come comunità musulmana - specialmente in Canada. Diventare membri della società più grande, preoccuparci dei senzatetto, della povertà, della disoccupazione. Tutte queste sono questioni di giustizia. Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

E soprattutto preoccupatevi degli eventi che accadono intorno a noi, delle politiche che vengono definite dai funzionari che noi stessi abbiamo eletto. Tutto questo è giustizia. Possiamo recitare tutte le Qutba di Nahjul Balagha, andare ad assistere ai Majalises, questo è meraviglioso, è una devozione, c'è una thawab [ricompensa] in questo, in tutto questo... Sì, assolutamente. Ma se questo non mi spinge ad essere un membro migliore della mia società, un membro migliore della mia comunità, del mio quartiere, della mia città, del mio paese, allora a cosa serve tutto questo se non seve a creare un mondo migliore, giusto e pacifico, in qualunque modo per quanto piccolo io possa farlo? Non devono essere grandi progetti: dare da mangiare ai senzatetto, distribuire cibo, distribuire giacche - potrebbe essere qualsiasi cosa. Questo è l'unico modo in cui possiamo dire di essere gli sciiti di 'Ali Ibn Abi Talib (a). Che stiamo dimostrando di vivere i valori del Qur'an e dell'Ahlul Bayt.

Allora cosa rendeva Amir al-Mu'minin (a), Maalik al Ashtar, Kumail bin Ziad... cosa li rendeva così straordinari e così speciali? Era la loro giustizia. Era la loro richiesta di correttezza, prima da loro stessi, dalla loro famiglia, dalla loro comunità e dalla società in generale. Ma loro per primi erano una manifestazione di ciò che significava essere corretti.

Vi darò un esempio molto potente dalla vita di un Amir al-Mu'minin (a), in cui l'Imam (a) cerca di attuare la giustizia mettendo le persone e le cose al posto giusto. Intedo dire: se questa tazza non sta qui, per fare un esempio molto semplice, se questo portabicchieri o questo pezzo di legno non è progettato per questa tazza, ma io sto cercando di incastrare la tazza in esso, quando la prendo e la metto al suo posto questa è giustizia. Questo è il significato della giustizia islamica. La stessa cosa vale per ogni aspetto della nostra vita. Non abusare del nostro corpo, non abusare della nostra creazione, non abusare dell'ambiente e così via. E lo stesso vale per la gestione di un Governo, la nomina dei Ministri.

Così nell'anno 35 dopo l'Egira, l'Imam (a) diventa Califfo dei musulmani. Uthman è stato ucciso a Medina, l'Imam è a Kufa per stabilire il Califfato nel 35 dopo l'Egira. A questo punto molte decisioni politiche importanti dovevano essere prese rapidamente perché sappiamo in che caos aveva lasciato le cose il Califfo precedente. Ibn Abbas, il compagno dell'Imam 'Ali (a) e il suo consigliere politico, letteralmente il suo consigliere politico, consiglia all'Imam (a) di non... agitare le acque per ora, perché ci si chiedeva cosa avrebbe fatto l'Imam Ali (a) con i Governatori che Uthman aveva già nominato. Li lascerà al loro posto? Cercherà di mantenere la pace a tutti i costi? Che cosa farà?

Così Ibn Abbas dice ad Amir al-Mu'minin (a) "Le annaka taalamo anna Muawiya wa ashaabe ahlul ud-duniya", "Tu sai che Muawiya e i suoi compagni sono gente di questo mondo", cioè: dai loro tè e pasticcini, lascia che si divertano e a loro non importerà chi ha il potere a Kufa. Forse. Non significa che Ibn Abbas sia corretto, questo è quello che Ibn Abbas sta dicendo. Dice: "La yubaalu be man wala haadhal amar", "Non si preoccuperanno di chiha il potere." Lascia che si divertano a Damasco, tu governi a Kufa e manteniamo la pace. Sembra una soluzione semplice.

"Wa in thazalahum yakhulu akhadha haadha amar be ghairul shura", "Se li rimuovi ora dalle loro posizioni" Giusto? Erano già stati nominati da Uthman, quindi doveva decidere: cosa faccio con questi ministri, con questi Governatori? "Se li rimuovi dalla loro posizione, cominceranno ad accusarti di questo e di quello." Diranno: uno, sei diventato il califfo senza consultare la shura, un gruppo di Sahaba. Uno. Due, ti accuseranno della morte di Uthman. Che sia giusto o sbagliato, cercheranno di dare la colpa della morte di Uthman a te. Tre. Muoveranno un esercito da Damasco contro di te e solleveranno il popolo dell'Iraq contro di te. In pratica, creeranno un clima di instabilità per il tuo governo. Che fare?

Dal nostro punto di vista - un modo fallibile di vedere le cose - l'Imam (a) si trova tra l'incudine e il martello. È una decisione difficile da prendere. La maggior parte dei politici direbbe, OK, lasciateli stare per ora. Ci occuperemo di loro più tardi. Stiamo a vedre cosa succede. Perché in questo momento non siamo in condizione, militarmente, per occuparci definitivamente di loro.

Guarda cosa dice il nostro Imam (a). Ecco perché è Amir al-Mu'minin ed ecco perché è Hayder al Karrar. Ascoltate la sua risposta. Dice: "Wa ammal lazi yal zamani", "No" dice: primo "...wa amma ma dhakkarta minin kharaare him fa wallahe maau shakku an zaaleka khairun fi aajelud duniya li islahiha". Dice: "Per quanto riguarda quello che hai detto, per quanto riguarda il lasciarli al loro posto, ha senso." Dice: "Per Dio, ha senso." Per mantenere la pace in questo mondo, assicurarsi che non ci siano 'dhamaal' [lotta, scontri armati], per evitare la guerra... Andiamo a dormire e ci preoccuperemo di loro domani. Ha senso, se si considera la pace in senso terreno, materiale.

Ma poi aggiunge: "Wa ammal ladhi yal zamanee minal Haqq", "Ma la verità mi costringe e mi spinge. " "Wal maarefate be aamaal ul Uthman fa wallahe la huwallu min hum ahadun ahada abada". Dice: La verità mi costringe in modo tale che la mia conoscenza di chi sono [le persone nominate da Uthman], del loro comportamento che sparge corruzione, del fatto che sono 'dhalim' [ingiusti], che quella posizione non fa per loro... Poiché io lo so, non darò mai loro alcuna autorità, mai.

A Ibn Abbas questo discorso non piace. Dice: "'Ali, sei un idealista". Ma per l'Imam (a) ciò che conta è che, se muore domani avendoli lasciati al loro posto, come risponderà ad Allah Subhanah Wa Ta'ala? La giustizia non può aspettare fino a domani. Se ne ho l'opportunità devo farlo ora, non posso procrastinare la decisione. E lo dice molto francamente, dice: Guarda, se lo accettano, è 'khair'. "In adbaru badaltu lahumus saif". Li costringerò con la spada. Perché io sono il Califfo. E li rimuoverò dalla loro posizione perché non fa per loro. E sappiamo che erano ubriaconi e quant'altro. Non andava bene aspettare fino a domani per prendere la decisione. Doveva essere fatto ora. E questa è una lezione di Amir al-Mu'minin per noi: non possiamo aspettare fino a domani per fare la cosa giusta. Non possiamo aspettare di avere altre riunioni per discuterne, soprattutto quando la verità è proprio davanti ai nostri occhi. Dobbiamo agire. Altrimenti siamo caduti molto al di sotto delle aspettative del nostro Imam.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

E non c'è da meravigliarsi che dicessero che 'la mano di Dio è la giustizia di 'Ali'. In senso metaforico, naturalmente. Anche gli storici fanno notare nei loro libri quando parlano del suo carattere... Dicono che la gente semplicemente non lo capiva. Era difficile per questi arabi capire quanto fosse importante l''Haqq' [verità]. Ed è per questa ragione che aveva così pochi seguaci. Perché non voleva fare il gioco della 'realpolitik' [pragmatismo politico]. Non voleva fare il gioco della politica.

E le implicazioni di ciò erano che il suo Governo era instabile, questo è vero. Quante guerre ha vissuto? Infatti, alcuni storici più tardi- non dico gli storici sciiti, dico alcuni storici non musulmani - si chiedono se il suo Khilafat si possa davvero considerare un Khilafat, a causa del numero di guerre e dell'instabilità che si verificò a Kufa. Ma l'Imam non si chiedeva se noi lo avremmo considerato un Califfo o no. Capite? Non era preoccupato del fatto che la storia lo avrebbe ricordato come un califfo, era preoccupato del fatto che la storia lo avrebbe ricordato come 'aadil' [giusto] o 'dhaalim' [ingiusto].

E tutti sono d'accordo che la storia lo ricorda come 'aadil' [giusto]. Ed è questo che contava per il nostro Imam. Non il fatto che fosse popolare o meno. Dio sa che non lo era, non lo era: la gente prese male le sue decisioni perché misero le cose al posto giusto e in politica questo è molto difficil e quando lo fai scontenti molte persone. E l'imam era pronto ad affrontare le conseguenze. Per lui non c'erano conseguenze, per gli altri erano conseguenze.

Quindi la lezione di questa storia - perché non siamo qui solo per raccontare una storia... Qual è la lezione che ne deriva? La lezione è che il nostro Imam - il Qur'an e il nostro Imam - il 'thaqalayn' [le due cose di peso, importanti che ci ha lasciato il Profeta (s)], ci chiede coerenza a tre livelli.

Uno. C'è la richiesta di essere coerenti con i valori che abbiamo. Quindi se vivo una vita credendo nel Qur'an, credendo nella 'sunnah' [esempio] del Profeta (s), credendo che 'Ali e aali 'Ali [la progenie di 'Ali (a)] sono i successori del Profeta (s) e che ho un Imam (aj) che è vivo, allora sono obbligato ad essere coerente con queste credenze. Cioè, quello che faccio non può essere in contrasto con quello in cui credo. Non è possibile. Altrimenti cado nel 'dhulm' [ingiustizia, oppressione]. Cado nella 'nifaq', cado nell'ipocrisia. Quindi le mie convinzioni da una parte e le mie azioni dall'altra non devono essere in contrasto l'una con l'altra.

Due: devo esigere coerenza dai miei correligionari, dai miei compagni che come me amano l'Ahlul Bayt e dai musulmani in generale. Devo esigere coerenza anche da loro. Non va bene vedere il 'dhulm' tra amici, familiari, membri della comunità e altri musulmani in generale. Devo esigere coerenza dagli altri musulmani. Non posso vivere rintanato in casa mia preoccupandomi solo di me stesso.

Mentre lavoro su me stesso, cerco anche di lavorare nella comunità, perché il nostro sforzo su noi stessi durerà fino alla nostra morte. Questa è la verità. La scusa che sto ancora cercando di migliorare me stesso e quindi non voglio partecipare a nient'altro, è un po' una scappatoia. Vi dirò perché. Perché dobbiamo lavorare su noi stessi fino alla tomba. Questa è una lotta costante. Ora, sì, devo assicurarmi di non essere ipocrita. Ma mentre lavoro su me stesso, mentre mi miglioro a casa, contribuisco anche alla mia comunità e alla mia società. Non si tratta di questo o di quello, ma di entrambi.

E in terzo luogo, esigo coerenza dal mio paese e anche dalla società non musulmana nel suo insieme. Non ho paura di dire che questa politica è sbagliata. Questa politica economica è ingiusta. Questa politica ambientale è ingiusta. Perché gli sciiti di Amir al-Mu'minin (a) non sono codardi. Agli sciiti di Amir al-Mu'minin (a) non interessa soltanto starsene a casa loro. L''haqq' [verità] è 'haqq' ovunque la vediamo. Dobbiamo essere coinvolti. Se non siamo coinvolti, alla fine della fiera non abbiamo nessuno da incolpare se non noi stessi. Ora, anche se non raggiungiamo gli obiettivi che ci siamo prefissati, a Dio interessa soltanto che noi ci proviamo. Ma se non ci proviamo nemmeno, allora dobbiamo incolpare solo noi stessi. E soltanto allora andremo avanti come Ummah - Ummah sciita e Ummah musulmana in generale.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

E io descrivo questo, anzi i filosofi lo descrivono come un'etica dell'indipendenza. Di fronte alle emozioni che può suscitare, alla possibili reazioni di rabbia, ai malumori e all'antipatia, io resterò fermo sul 'thaqalayn': il Qur'an e l'Ahlul Bayt rimarranno la mia Costituzione. Ma sono pronto, in mancanza di una parola migliore, ad affrontare 'la musica' [le conseguenze]. Ma il 'thaqalayn' - il Qur'an e l'Ahlul Bayt saranno per sempre la mia Costituzione. Non sarò un codardo. Soprattutto se rivendico l''hubb 'Ali', soprattutto se rivendico l'amore dell'Hayder. L'amore di Malik al-Ashtar, Salman, Muslim bin Awsaja, Habib Ibn Mazaher. Anche se temiamo di diventare dei paria nella società e nella comunità, anche se temiamo di diventare dei reietti.

I nostri Imam e i compagni dei nostri Imam erano pronti a diventare degli emarginati. Erano pronti, perché non scendevano, non volevano scendere a compromessi sulla loro etica e morale, sulla Costituzione di Dio e la 'sunnah' del Profeta (s). Dovremmo dunque chiederci sempre: ci siamo arresi a Dio? O ci siamo, più o meno, parzialmente arresi a Dio? A che livello, a che grado è il nostro 'tawhid' [fede nell'unicità di Dio], è autentica la nostra fede in Dio e nell'Ahlul Bayt? Dobbiamo misurarci costantemente ogni giorno, chiederci: il mio nome è 'Ali o il mio nome è Husayn, il mio nome è Muhammad o così via. Fino a che punto rappresento questo nome nella mia vita? E se non lo faccio, perché non lo faccio?

Questo si chiama 'muhasiba', 'riadat un-nafs', esame di coscienza. Giusto? E siamo incoraggiati a farlo ogni giorno, ogni singolo giorno. Infatti, alcune persone tengono un diario. Alcune persone tengono un diario, il che può essere utile per alcuni. Tieni un diario. Svegliati e di': il mio nome è Ridha'. Come mi confronto con il mio Imam Ali Ibn Musa al-Ridha'? Non importa quanti anni ho o quanto sono giovane. E il momento in cui ci poniamo questa domanda davanti allo specchio e siamo in grado di affrontare le risposte che arrivano nella nostra mente, quello è il momento in cui inizia il cambiamento. E questa è la giustizia! Questo è ciò che è l'auto-giustizia e Dio ci dice che prima di tutto dobbiamo farci queste domande.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

Mi seguite? E' tutto chiaro? Finora ho parlato della giustizia e dei suoi vari significati e della sua importanza nella nostra vita. Sto facendo un esempio storico e cerco di spiegare perché è importante oggi. Che rilevanza ha per noi oggi. E' chiaro? Le sue implicazioni pratiche. Ok, andiamo avanti.

C'è una bella discussione nel "Tuhaf ul Uqul" - è tradotto in inglese con il titolo "I capolavori dell'intelletto", è un libro meraviglioso di al Shahrani, è tradotto in inglese. Non so se si trova on line, ma probabilmente lo trovate in libreria o lo potete ordinare. - È un libro incredibile. E in questo libro c'è una discussione tra l'Imam Al-Baqir (a) e Jabar Ibn Yazid e Ju'fie, uno dei suoi bei 'sahabi' [compagni].

E in questa conversazione, il quinto Imam dà una serie di consigli a Jabar su come vivere nella società, come affrontare le delusioni, come avere a che fare con i membri della comunità o con le persone della città che possono essere in disaccordo con Jabar o forse contro gli sciiti in generale, come trattarli. L'Imam dice quanto segue - è davvero importante, queste sono questioni pratiche molto, molto importanti per vivere da sciita dell'Ahlul Bayt oggi.

L'Imam (a) dice: "Verrà un giorno ya Jaber...in qulta lam yakhbil kawlek, che se tu dici qualcosa, la tua parola non sarà accettata, wa in khatabta lam zawwaj, che se fai una proposta di matrimonio, la proposta di matrimonio del mio sciita sarà rifiutata o è probabile che sia rifiutata. E ti consiglio un'altra serie di cose." Quindi sta dicendo che verrà un giorno in cui la gente non crederà a quello che dite, non accetteranno le vostre proposte di matrimonio. "Wa in kuzibta falaa takhdir, e se sei accusato di essere un bugiardo, non arrabbiarti. Wa in wadahta falaa tafrah, e se ricevi una pacca sulla spalla, se le persone ti lodano, dicendoti: Wow! MashaAllah! MashaAllah! Sei incredibile, sei grande, sei fantastico... La tafrah". L'Imam dice: "Non essere felice. Non essere felice." Vuole dire: non importa se la gente accarezza il nostro ego, ciò che conta è come ci poniamo di fronte a Dio.

La gente può dirci MashaAllah finché non la nostra faccia non diventa blu, ma io so chi sono, io so se me lo merito o no. E l'Imam ci dice di non essere felici per questo, di non montarci la testa. Perché è meglio essere onesti con noi stessi. Non preoccuparti di piacere o non piacere agli altri. Non andare in giro a cercare la loro approvazione.

Questo è molto, molto, molto, molto profondo. Quindi come ci aspettiamo che gli sciiti vivano la loro vita? L'Imam dice: "In dumimta falaa tajzah", se siete rimproverati, condannati, non arrabbiatevi troppo. Non è la fine del mondo. "Fa fakkir fimaa khila fiq", pensa a quello che viene detto di te. "Wa in arafta min nafsik maa khila fiq", se ciò di cui ti accusano è vero, se riconosci che queste accuse sono valide - questa è la battuta finale - Quindi, se queste accuse contro un individuo, contro di me per esempio, sono vere - posso non ammetterlo in pubblico, ma quando vado a casa so che c'è un elemento di verità in qualcuno, Dio non voglia, che mi accusa di essere un bugiardo o un peccatore o qualunque cosa sia - l'Imam dice: "Fa saqootik mina innallah azza wa jalla inda ghazabuka minal Haqq aazamo alaika musibah", dice: se trovi che quello che la gente dice di te è vero - queste accuse - è la più grande 'musibah' [tragedia] della tua vita se in quel momento hai temuto più per la perdita della tua reputazione di fronte alla gente che per come sei caduto agli occhi di Dio.

Se in quel momento della nostra vita la nostra vera paura è: cosa penserà di me mia moglie? Cosa penserà di me mio fratello? Cosa penserà di me mio padre? Cosa penserà di me la mia comunità? Allora, dice l'Imam, "Haaza adhamul musibah": questa è la più grande 'musibah' della tua vita, la più grande tragedia. Perché sei caduto agli occhi di Allah, cioè Dio non si cura più di te, Dio non ha più rispetto per te, e non te ne sei curato. La prima cosa che mi è venuta in mente è stata: Oh mio Dio! E se questa persona lo scopre? Questa è la più grande 'musibah', dice il nostro Imam. E non c'è 'musibah', dice l'Imam, più grande di questo per noi, nella nostra vita, che cadere agli occhi di Dio. E non solo questo, perché non è la nostra prima preoccupazione e la nostra prima preoccupazione è nostro fratello, sorella, moglie o figlio o chiunque sia.

Non cerchiamo la convalida da queste relazioni! La nostra convalida viene da Dio. Ora, sì, quando qualcuno ti dice che hai fatto qualcosa di giusto, questo è un bene, non c'è niente di sbagliato in questo. Ma per noi, l'unico modo per valutarci è chiederci come ci poniamo di fronte a Dio e alla 'sunnah' dell'Ahlul Bayt.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

Perché, dice l'Imam, "wa alam be annakal laa takunu lana waliyyan": perché sappi che non ti puoi considerare uno che ci ama, non ti puoi considerare un wali di 'Ali e Aale Ali "hatta lo ijtama alaika ala ahlal misrik" . È molto interessante quello che dice a Jabir: "Non sarai uno dei nostri seguaci ('shi'a') finché la gente non comincerà ad avercela con te." Questa è la gente della tua città, dice.

Che cosasignifica? Significa che al tempo degli Imam, gli Imam avevano molti nemici, molte persone erano ostili alla scuola dell'Ahlul Bayt, la società era piena di corruzione e materialismo e così via. L'Imam dice: "Uno dei segni che tu sei con noi è che i peccatori sono contro di te." E se ti trovi ad essere troppo amico di chi conduce una vita immorale, allora non ti puoi considerare uno che ama l'Ahlul Bayt. C'è un problema da qualche parte nel sistema.

Poi l'Imam dice: "Wa qaalu", "Anche se ti dicono che sei una persona cattiva" -torna di nuovo su questo punto - o che sei una persona buona, "wa la kena arad nafsik ala kitabillah", "non preoccupartene, ma confrontati con il Libro di Dio." "Wa in kunta saalekan sabilehi wa zaahedan fi tazhidehi wa raaqeban fi taraghibehi...." e continua.

Fondamentalmente, se ti confronti con il Libro di Dio e vedi che ti stai comportando come Dio ti ha chiesto- che, naturalmente, include seguire l'Imam, "Ati ullah wa Rasulo wa awliya be minkum.(4:59)": "Segui coloro che hanno autorità". - se la mia vita corrisponde al Qur'an come mia Costituzione e alla 'sunnah' dell'Ahlul Bayt come mia costituzione, allora, dice l'Imam, nulla in questo mondo ti potrà ferire, nulla ferirà il tuo cuore. Ci devi fare il callo. Se alla fine della giornata puoi dire di essere stato giusto con te stesso, con la tua famiglia e con gli altri, allora alla fine della giornata, dice l'Imam, niente ti potrà ferire.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

Ognuno di noi si deve chiedere ancora una: fino a che punto il Qur'an è la nostra Costituzione? Fino a che punto la 'sunnah' del Profeta (s) è la nostra Costituzione? Fino a che punto sono influenzato negativamente da ciò che la gente dice di me anche se sto facendo la cosa giusta? E, se lo sono, perché sono influenzato negativamente? Perché, se è così, cerco costantemente una convalida dagli altri? Perché non cerco prima di tutto la convalida dal Libro di Dio e dalla 'sunnah' dell'Ahlul Bayt?

Questo è ciò che l'Imam ci chiede. Questo è il motivo per cui dice a Jabbar: tu non sarai uno di noi, non sarai il nostro 'wali' finché questo non diventerà parte della tua vita, questo diventerà il modo in cui vivi la tua vita.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

E, naturalmente, tutto questoci riporta al fatto che noi cadiamo preda delle nostre passioni. Ne ho parlato giovedì sera per quelli che sono qui, quindi non ho intenzione di ritornare sull'argomento. Va bene? Ma si tratta di imparare a controllarci, imparare a controllare i nostri desideri, e non è facile. Lo so che non è facile, ma più ci proviamo, più saremo bravi a farlo. Più cerchiamo di controllare i nostri occhi e le nostre orecchie - evitando di ascoltare ciò che non è appropriato o che non ci riguarda - o i nostri occhi - evitando ciò che non ci appartiene - più saremo bravi ad allenarci, più saremo capaci di essere giusti la maggior parte del tempo nella nostra vita.

Ma quello che Dio ci chiede è di fare un tentativo, Dio non ci chiede di diventare perfetti, né Dio si aspetta che diventiamo perfetti. Dio ci chiede di provare. Di provare sinceramente, di non essere pigri, di non essere letargici, di non essere compiacenti, ma di fare un tentativo per cambiare la nostra vita. E quando non lo facciamo, Dio dice che in realtà non abbiamo commesso 'dhulm' [ingiustizia] contro nessun altro, ma abbiamo commesso 'dhulm' contro noi stessi, che il nostro più grande nemico è il nostro ego.

Per esempio, Allah Subhanahu Wa Ta'ala dice: "Wa alladhina iza falu faaheshatan o zalamu anfusahum.(4:64)", chi commette un atto malvagio, Dio non voglia, come l'adulterio o le relazioni prematrimoniali o altro, "wa zalamu anfosahum," ha danneggiato sé stesso, ha oppresso sé stesso. Se guardiamo al peccato come un atto di auto-distruzione, come una forma di auto-oppressione, allora cambia completamente la nostra prospettiva su ciò che è l'ingiustizia.

Ingiustizia non significa solocomportarsi male con qualcuno, rubare a qualcuno, non pagare le tasse in tempo. No. Significa essere ingiusto con me stesso: non svegliarmi per la mia salaat intenzionalmente - questa è ingiustizia. Questa è un'enorme ingiustizia. Se cominciamo a vedere la giustizia e l'ingiustizia in questa prospettiva, ci renderemo conto del significato di ciò che significa disobbedire ad Allah Subhanah Wa Ta'ala. E in questo senso possiamo dire che quando commettiamo un peccato diventiamo 'dhalim [ingiusti]'.

Un 'dhalim'. E di solito usiamo questi termini per persone come Saddam e Yazid, e sì, quello è un livello completamente diverso, ma ciò non significa che non possiamo diventare 'dhalim' noi stessi. Quando scelgo di non svegliarmi per la salaat, quando scelgo di ignorare qualcosa che è stato reso 'wajib' [obbligatorio] o di non stare lontano da qualcosa che è stato reso 'haraam' per me, quando lo faccio, divento un 'dhalim'. Divento un tiranno. Ma divento un tiranno per me stesso.

Salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad [Allahumma salli 'ala Muhammad wa 'aali Muhammad]

Concludo solo con qualche parola sull'esperienza di 'aali Husayn (a) mentre si avvicinavano a Shaam [Siria] . Sappiamo che il viaggio da Kufa era lungo, era un viaggio molto lungo. Il nostro amato Imam Zainul Abedin (a) aveva il collo e le mani incatenate. Gli storici raccontano, anche gli storici dei nostri fratelli e sorelle sunniti, raccontano che il suo collo cominciò a sanguinare, le catene stavano scavando il collo del nostro Imam.

E spesso gli storici raccontano di aver visto del sangue intorno al collare. Doveva avere un collare come quello di un cane. È così che viene descritto come un collare per cani. Non sto esagerando. È disgustoso. Ecco come hanno trattato il nostro Imam. Aveva un collare intorno al collo, un collare di metallo, che era legato ai suoi polsi. E il nostro Imam era costretto a andare a piedi. Fu costretto a camminare da Kufa a Shaam. Ve lo immaginate? Non solo a piedi, ma a piedi e con il collare come un animale. Il figlio di Husayn (a). Allahu Akbar. Ya azaadaar e Husayn. Si dice che "Raakebina akhtaaban ya abasa wa ra'asal Husayn alal alam": mentre camminavano, la testa di Husayn (a) veniva impalata su una lancia o un'asta di qualche tipo. Le donne venivano gettate su cammelli senza sella. Ve lo immaginate? Le donne venivano gettate su cammelli senza sella. Non per un breve viaggio, fratelli miei, da Kufa a Shaam. Puoi immaginare il tipo di trauma che hanno subito viaggiando senza sella? E perché fratelli e sorelle? Perché in Arabia quello era un segno di disgusto. Era un segno per mostrare a qualcuno che sei addirittura al di sotto di un essere umano. Perché un diritto umano in quella società era avere una sella, come avere una cintura di sicurezza. Ma all'Ahlul Bayt (a) venivano negati anche questi diritti fondamentali.

E la ragione per cui Yazid e il capo dell'esercito ordinarono questo era di disumanizzare le figlie del Profeta (s). Non erano solo prigioniere, erano disumanizzate, almeno agli occhi di Ibn Ziyad. Erano circondate da uomini di fanteria con lance in mano. Si racconta: "In dama aataain ahada hum qurya ara subera meh": se una di loro osava piangere, la punizione era che la testa del padre veniva colpita con un bastone. Se la nostra amata Sakina (a) piangeva, la faccia di suo padre veniva colpita con un bastone. Questo è il tipo di crudeltà, Allahu Akbar, ya azaadaara Husayn, questo è il tipo di depravazione cui erano esposte le figlie del Profeta (s).

Si dice che furono portati da un posto all'altro, proprio come si portano in giro gli schiavi. "Kamma tu saaqu wa saara turk wa dailam inna lillahe wa inna ilayhe rajeun", Ya azaadaar a Husayn. Si narra che una volta Zaynab Al Kubra (a) disse: "Fa dhalim Allah maa saara ilayna", "Dio sa cosa ci è successo", cioè la nostra 'musibah' [tragedia] è così grande che non importa cosa cerchiamo di incapsulare di essa, Dio sa veramente cosa ci è successo. Dio sa veramente cosa ci è successo su quella strada da Kufa a Shaam, da Karbala a Kufa. Dio lo sa, Allah Subhanah Wa Ta'ala ne è a conoscenza. Qualunque cosa io vi dica qui è solo una goccia nel mare di ciò che è stato in realtà. Ella dice. "Qutila khairuna", i migliori di noi sono stati uccisi. E poi: "Ya Allah wa an saqana kamma to saaq wal an aam". Ella stessa dice: "Siamo stati portati in giro come bestiame." Allahu Akbar. "Siamo stati trattati come animali." Ibn Tawus racconta che mentre si avvicinano alla periferia di Damasco, la nobile Umm Kulthum (a) fece una richiesta a Shimr Malun. Immaginate quanto doveva essere disperata la situazione se la nostra signora Umm Kulthum (a) fu costretta a chiedere una 'haajat' [favore, richiesta] a Shimr (lan), l'uomo che aveva staccato la testa dal collo di suo fratello! Fu costretta a chiedergli una 'haajat'. Disse: "Li ilayka haajat", ho bisogno di chiederti una cosa. "Cosa?" risponde Shimr. "Quando ci farai entrare in città, fallo da una porta che abbia pochi spettatori e metti le teste davanti perché non vogliamo che, quando la gente viene a guardare le teste, non vogliamo che comincino a guardarci".

Ricordate, le nostre signore erano senza hijaab. Le signore di Ahlul Bayt non erano coperte. Temevano il momento in cui sarebbero entrati a Shaam. Avevano già subito un'umiliazione sufficiente, Umm Kulthum (a) non ne poteva più e disse a Shimr che il minimo che poteva fare era mettere le teste davanti alla carovana. E Shimr, perverso com'era, le mise ancora più vicine alle donne. Perverso com'era, mise intenzionalmente le teste in mezzo alla carovana in modo che la gente si potesse divertire a fissarle: a guardare i capelli i corpi delle figlie del Profeta (s). Wa laa nallaho aalaa aadaehim ajmaeen, minal aan ala yawm ad-deen. [Che Dio allontani da loro la sua misericordia fino al Giorno del Giudizio.]

Maatam Husayn..